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Freitag, 27. Dezember 2013

Über die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Bloggen

"Es gibt ja gar nix Neues mehr auf Deinem Blog!"
"Stimmt, komm gerade zu gar nichts...."
Oft ausgesprochen und viel drüber nachgedacht, was ist nur gerade los?
Sicher hätte es in den letzten Wochen vieles gegeben, worüber ich hätte bloggen können und wollen; schließlich liegt die Adventszeit mit Bäckerei, Bastelei und viel Zauber hinter uns. Doch irgendwie fehlt mir gerade die Muße zum Bloggen und Handarbeiten.
Seit Ende September arbeite ich Vollzeit, 40 Sollstunden in der Woche. Mein wunderbarer Mann versorgt liebevoll die Kinder, kocht klasse, geht mit ihnen zum Impfen, zum Singen und zum Kinderturnen. Da gibt's nix zu meckern.
Trotzdem geht es mir nicht gut mit meiner derzeitigen Rolle. Nach acht bis zehn Stunden Arbeit bleibt fast immer nur noch Abendessen, ein bisschen spielen, Gute-Nacht-Geschichte, ein wenig im Haushalt kramen, ins Bett gehen. Schrecklich! Arme Väter dieser Welt, deren Standard-Programm das ist! Immer müde am Feierabend sein, nie "richtig Zeit" mit den Kindern verbringen können, macht das andere Menschen denn nicht kirre?
Noch zwei Monate, dann bricht für uns eine neue Zeit an. Ab März arbeiten wir beide jeweils 30 Stunden. Ideengeberin für dieses neue Arbeitsmodell war der Artikel "32 Stunden sind genug" (Click), in dem die Soziologin Jutta Allmendinger, erläutert, warum unsere Gesellschaft eine neue Vorstellung von der Verteilung der Arbeit in der Partnerschaft dringend benötigt. Ich las den Artikel vor genau einem Jahr, nach Merles Geburt, im Krankenhausbett, und bin froh, dass wir uns sogar für "30 Stunden sind genug" entschieden haben.
Im März wird also alles anders und hoffentlich besser...Doch schon mit Beginn des neuen Jahres möchte ich etwas verändern, doch davon erzähle ich das nächste Mal!

Montag, 4. November 2013

Eine Hülle für das gelbe Untersuchungsheft

Eine U-Heft-Hülle selbst zu nähen ist zwar kein Hexenwerk, trotzdem lag der zugeschnittene Stoff hier nun schon seit 10 Monaten herum. Aber nun ist`s vollbracht:





Aussen sitzen nun kleine Eulen auf dem Heft.

Innen ist der Umschlag rot kariert und die rosa-weiß gepunkteten Einstecklaschen bieten genug Stauraum für Impfpass, Rezepte und Notizen.
Die tolle Anleitung von Constance findet ihr hier (click).
Schuhu!

Sonntag, 27. Oktober 2013

Upcyling-Häkeln: Eine gehäkelte Eulen-Applikation für Merles Pullunder

Endlich habe ich mich an diese Anleitung herangetraut (click) und eine kleine Eule gehäkelt. Da ich nicht nur mit der Wolle und der Häkelnadel zu kämpfen hatte, sondern auch mit den englischen "Fachbegriffen", die mir nicht alle direkt klar waren, ist das Ergebnis noch ein bisschen holprig.
Trotzdem: Das dunkelrot des Pullunders gefällt mir sehr gut an unserem Blondinchen und die Eule sorgt nun noch für etwas mehr Pfiff.


Mindestens so gern wie Eulen mag ich ja gerade Füchse. Irgendwo habe ich gelesen, "Der Fuchs ist die neue Eule"! Dreimal dürft ihr raten, was ich gerade mit orangefarbenen Garn häkele!

Dienstag, 22. Oktober 2013

Ben baut: Lego Minifiguren

Vor kurzem habe ich mit Ben und Merle einen Stadtbummel in Wiesbaden gemacht. Es war ein wunderschöner Tag, beide Kinder waren gut gelaunt und wir haben ein bisschen eingekauft, japanisch gegessen und die Herbstsonne im  Kurpark genossen.
Das absolute Highlight dieses Tages war für Ben jedoch der Besuch im LEGO-Store. So viele Lego-Steine! Gerade stehen die Lego-Minifiguren bei unserem Sohn hoch im Kurs, die man in kleinen Beuteln einzeln kaufen kann. Dabei kauft man aber immer "die Katze im Sack" und muss sich überraschen lassen, welches Figürchen man bekommt.
Im Lego-Laden gab es eine Station, an der man sich aus einzelnen Köpfen, Kopfbedeckungen, Ober- und Unterkörpern und verschiedenen Gegenständen seine eigenen Figuren bauen konnte, was Ben natürlich sofort gemacht hat. Begeistert waren wir beide, als wir dann auch noch eine ganze Dose mit Figurenteilen zum selbst bauen entdeckten. Die musste mit uns nachhause kommen und hat Ben schwer beschäftigt:

Es sind viele Figuren entstanden und es wurde sortiert, gestaunt und gezählt. "Guck mal Mama, wir haben 33 Köpfe und 12 Besen gekauft!" Diese Dose für ca. 9 Euro ist eines der tollsten Spielzeuge, die wir bislang erstanden haben, absolut empfehlenswert für kreative Lego-Konstrukteure.

Freitag, 18. Oktober 2013

Upcycling-Nähen: Eine Pumphose für Merle

In den nächsten Wochen möchte ich ganz viel nähen. In meinem Kopf purzeln die Ideen kreuz und quer und die Stoffe türmen sich in den Regalen. Mal sehen, was mir gelingt.
Das oberste Projekt von meiner "inneren Liste", eine Pumphose für Merle, habe ich diese Woche immerhin schon mal fertiggestellt:


Die Hose ist aus ganz weichem Jeansstoff, nämlich aus meiner Liebling-Schwangerschaftsjeans vom letzten Herbst entstanden. Von dieser Hose konnte ich mich so gar nicht trennen, und nun trägt sie das kleine Mädchen eben stark verändert weiter!



Das Bündchen am Bauch macht die Hose zur Wohlfühlhose und die Bündchen an den Beinen, die man zunächst umklappen kann, zur Mitwachshose. Der Bündchenstoff ist in vielen meiner Lieblingsfarben geringelt, so dass unser Fundus an Shirts in orange, pink und türkis bestens dazu passt.
Der Pumphosenschnitt von lanenita ist der Zeitschrift der Zeitrschrift "Kindersachen selbermachen" Sonderheft Patworkmagazin Nr.5 entnommen, das im Partner Medien Verlag erschienen ist.

Freitag, 27. September 2013

Knieflicken mal anders: Rettungsversuch für eine Sternchenhose

Meine Freundin Britta hat uns eine ganz niedliche Hose "vererbt". Leider ist Brittas Tochter Emilia darin einmal folgenschwer über den Asphalt gerobbt, was deutliche Spuren hinterlassen hat:


Fleckenteufel, Gallseife und viele Hausmittelchen kapitulierten vor den schwarzen Flecken.

Schließlich habe ich mich mit der Hose im Gepäck zum Stoffkauf aufgemacht, die Hosenbeine aufgetrennt, zwei Sterne mit Vliesofix appliziert, die Sterne nochmals abgesteppt, Nähte wieder geschlossen und nun....


...ist die Hose einsatzbereit. Ich bin ganz glücklich mit dem Ergebnis und freue mich darauf, das Merle-Kind darin herumkrabbeln zu sehen. Aber bitte nicht durch den Schmutz...

Mittwoch, 18. September 2013

Meine Jungs tragen "My Boshi"

So, der Herbst ist da und wir brauchen wieder warme Mützen. Für meine Männer habe ich zwei leuchtende Boshi-Mützen gehäkelt, die farblich auf ihre Softshell- und Fleecejacken abgestimmt sind.
Das neue Sommergarn My Boshi 2, ein Baumwolle-Kapok-Mix (click), macht die Mützen zu tollen Begleitern in der Übergangszeit.


Während Ben seine neue Lieblingsmütze im rheinhessischen Schmuddelwetter trägt, werden Andrés Ohren gerade beim Segeln vor der steifen Brise auf der Ostsee geschützt.

Ich glaube, Merle und ich brauchen auch noch Boshis...

Samstag, 14. September 2013

Häkeln XXL: Hoooked Zpaghetti

Wir stecken in einer Zeit des Umbruchs und Aufbruchs. Merle krabbelt, sitzt und versucht sich im Aufstehen, Ben ist ein Vorschulkind geworden und hat den ersten Milchzahn verloren und nächste Woche geht es für mich zurück in den Berufsalltag, während André in die Elternzeit startet.
Unsere Tage sind so ausgefüllt, dass ich das bloggen eine Zeit lang vergessen habe.
Handarbeiten habe ich in letzter Zeit trotz allem gemacht und mit etwas neuem experimentiert, dem Textilgarn von Hoooked Zpaggheggi (click).
Das Garn und die Nadel der unglaublichen Stärke 12 habe ich im Holland-Urlaub in der Heimat von Hooked Zpaghetti gekauft und dann mit dem "haaken" begonnen. Nachdem ich zuvor mit Nadelstärke 2,5 an den Applikationen gehäkelt hatte, war das eine ziemliche Umstellung. Nun können wir unsere Sonntagsbrötchen so auf den Tisch stellen:


Ich habe richtig Spaß am Häkeln gewonnen, so dass weitere Häkelprojekte folgen.

Sonntag, 18. August 2013

Eine kunterbunte gehäkelte Rakete...



schmückt dieses weiche Baby-Shirt. Mit Unterstützung meiner lieben Freundin Susanne von SuLeo-kreativ habe ich die Häkelapplikation nach einer Anleitung aus dem Buch "100 bezaubernde Häkelminis" (click) gehäkelt.
Es war gar nicht sooooo schwer! Da habe ich gleich noch ein paar Kirschen gehäkelt, die bald eines von Merles Kleidungsstücken verschönern werden.
Das kleine Raketen-Shirt ist ein Geschenk für unseren neugeborene Neffen/ Cousin Sam in Wuppertal. Ben und Merle haben nun sieben Cousins!

Wir wünschen Dir einen supertollen Raketenstart ins Leben, kleiner Sam!

Montag, 5. August 2013

Benvenuto Yellow Cab!

Da wir kurzfristig ein neues Auto brauchten, konnten wir nicht unser Wunschauto bestellen, sondern mussten uns nach einem Auto umsehen, das sofort verfügbar war. Tja, und dann wurde es eben doch nicht der angedachte blaue Ford B-MAX, sondern ein tatatata:

...sonnengelber Fiat 500 L

Das Auto erinnert mich sehr an die New Yorker Taxis, ein Lieblingsmotiv des Malers James Rizzi, den wir so mögen. Da konnte ich nicht widerstehen und habe diese Farblithografie aus 2002 gekauft:


Leider ist das Blatt nicht signiert wie unsere Bilder "Cooking up a Storm" (in 3 D, Geschenk von Bernd und Petra zum Einzug ins Haus 2004) und "Let´s all meet in Mainz" (nach der Geburt von Ben, am Rande der großen RIZZI-Ausstellung 2008, in Mainz gekauft), da es sich um einen Probeabdruck für die 3 D-Erstellung handelt.

Ben hat zum Geburtstag gerade auch ein Yellow Cab bekommen!



Neben der sonnigen Farbe hat das Auto ein wirklich tolles Design und soll auf 100 km nur 4,7 Liter Benzin verbrauchen.
Bislang gehörten nur Lampen, Kaffeemaschine, Parmesanreibe und Pasta zu den italienischen Produkten in unserem Haushalt. Hoffentlich bewährt sich unser italienisches Auto ebenso im Alltag, wie diese Dinge!



Mittwoch, 24. Juli 2013

Oben und unten "hui" - Windelhöschen für Merle

Ein großer Fan von Kleidchen für Babys bin ich ja nicht, da das Krabbeln und Drehen im Kleid kein Spaß für das Kind ist, das im Kleid drin steckt. Trotzdem besitzt Merle einige nette Kleider und Tuniken, die sie bei den hochsommerlichen Temperaturen nun auch anziehen darf.
Da kleine Babys sich in Kleidern noch nicht sehr damenhaft zu bewegen wissen, rutschen die Kleidchen oft hoch und geben den Blick auf die gruseligen Wegwerfwindeln frei, brrrr!
Leider sind hübsche Windelhöschen einzeln nicht leicht zu bekommen, deshalb beschloss ich, welche selbst zu nähen. Schnitt und Anleitung habe ich in meinem Lieblingsbuch von Lotta Jansdotter, "Einfach nähen für Babys", gefunden, die Stoffe kommen von Dawanda.
Schon eine ganze Weile lagen hier die Materialien, und ich traute mich irgendwie nicht an das Projekt heran. Besonders das Einfassen der Beinausschnitte mit Schrägband schüchterte mich ziemlich ein (Danke für's erklären, liebe Susanne!).
Das aktuelle Sommerhoch hat mich endlich motiviert, die Sache anzugehen - mit Erfolg!
Merle kann diese Woche jeden Tag ein Kleidchen tragen, kombiniert mit diesen neuen Höschen:


Ich habe ein wenig variiert; die rote Hose mit den weißen Pünktchen ist etwas höher geschnitten und nur das Sternenhöschchen hat eingezogenes Gummiband am Beinausschnitt, da sich herausstellte, das Merles Oberschenkel dies Hose auch ohne Raffung bestens ausfüllen.
Und hier die ersten Tragetests:


Das Apfelkleidchen und der Kuschelaffe im Bild links sind Geschenke von meiner "Strickrunde". Das sind meine besten Freundinnen aus dem Gymnasium, die ich heute ein paar mal im Jahr zum Plausch treffe. Als junge Mädchen haben wir uns aber tatsächlich mittwochs zum stricken getroffen!



Mittwoch, 17. Juli 2013

Adieu Focus/ Welcome Honey Bee, Unterwegs mit dem Fahrradanhänger

Nicht völlig überraschend hat letzte Woche unser Auto seinen Geist aufgegeben. Wir hatten ja gehofft, dass es bis zum Ende meiner Babypause und der Rückkehr des Dienstwagens im September durchhält...

Als hätte ich das geahnt, hatte ich kurz zuvor mein  Fahrrad zur Inspektion gebracht und beschlossen, mir einen Kinder-Fahrradanhänger zu kaufen. Nach ausgiebiger Recherche habe ich mich nun für einen nagelneuen Burley "Honey Bee" entschieden. Kaufentscheidend war der tolle Faltmechanismus, dass hier der Burley Baby Snuggler, ein Stützeinsatz für Babys und Kleinkinder, ideal passt und dass  der Anhänger so hoch ist, dass auch Ben noch gut mitfahren kann.
Ben ist nach den ersten Fahrten total begeistert, und Merle guckt zwar manchmal skeptisch, lässt sich aber ohne Protest transportieren. Ich freue mich über mehr Bewegung im Alltag und eine nette Sonnenbräune.

Was mir nicht gefällt, ist das mitgelieferte Plastikfähnchen in neonorange, das sich nicht richtig entfalten will und wirklich lieblos aussieht. Darum habe ich aus diesem Bienenstoff (click) einen neuen Wimpel genäht:

So sind wir nun mit einem Unikat unterwegs:


Für unseren Ford Focus haben wir inzwischen auch motorisierten Ersatz gefunden. Es wird ein nagelneues, benzinsparendes, familientaugliches, knuffiges Auto im Retrostyle, das James Rizzi entworfen haben könnte! Doch davon berichte ich beim nächsten Mal.

Samstag, 13. Juli 2013

Der Wikingergeburtstag: Nachlese


So, die erste Woche mit unserem "neuen Fünfjährigen" neigt sich dem Ende zu; es wird Zeit, hier von Bens fünftem Geburtstag zu berichten.

Schon um halb acht hielt es das Geburtstagskind nicht mehr im Bett: "Ich will mich anziehen und meine Geschenke auspacken!" Würde Ben sich jeden Tag so fix anziehen, käme er immer mindestens 15 Minuten früher im Kindergarten an....
Auf dem Weg nach unten hielt er auf halber Treppe an und rief "Da sehe ich wohl das aller tollste! Da steht ein Wikingerschiff-Kuchen!


Der Kuchen durfte nicht beim Frühstück angeschnitten werden. Das machte Ben im Kreise seiner kleinen Geburtstagsgäste am Nachmittag selbst. Jan: "Cool, der Kuchen, sogar mit echten Rudern!" Leo: Und mit Schildern! Ben: "Hmm, ja das hat meine Mama echt schön für mich gemacht."
Dann war Geschenke-Auspacken dran:




















Und später haben sich dann neun Jungs und Mädchen beim Wikingerhelm bemalen, Tauziehen, Topfschlagen, Wikingerschach, Beutezug mit Schatzhebung und Stockbrot-Grillen in unserem Garten amüsiert.

Am Ende dieses schönen Tages hat sich Ben müde in seine neue Wikingerbettwäsche gekuschelt und versprochen: "So, jetzt bin ich Fünf, jetzt schlafe ich immer alleine die ganze Nacht in meinem Zimmer." 
Und, tattatata: Es klappt! Wir bekommen keinen nächtlichen Besuch mehr. Werden wir uns einsam fühlen, wenn Merle demnächst in ihr Kinderzimmer umzieht?

Sonntag, 7. Juli 2013

Die Schlacht ist geschlagen: Stille nach dem Wikinger-Geburtstag

Geschafft! Ein turbulenter Geburtstag mit strahlenden Kinderaugen, viel Sonne und viel Gelächter liegt hinter uns. Ich habe André mit den Kindern schlafen geschickt und dann in aller Ruhe aufgeräumt, die Stille genossen und mich erinnert, an heute vor fünf Jahren.
Fast einen ganzen Tag hatte die Geburt damals gedauert, es war unglaublich schmerzhaft und anstrengend. Doch als unser Schatz dann eine Minute vor 19 Uhr da war, war das alles weit entfernt. Da war nur noch eine Welle aus Liebe, Glück und Energie, die mich seither durchs Leben trägt!


Mittwoch, 3. Juli 2013

Der Wikinger-Geburtstag: Vorbereitungen Teil II

Bei uns wird nun (fast) Tag und Nacht für den Wikinger-Geburtstag gebastelt, und nur Merle bastelt noch nicht mit.
In der letzten "Nachtschicht" hat André nach dieser Anleitung (click) diese Papp-Wikingerhelme vorbereitet, die die Kinder bemalen und fertigbasteln dürfen:


Zum Sammeln der Süßigkeiten, die es nach den Spielen gibt und zum verstauen der Beute aus dem Wikingerschatz, habe ich diese "Beute-Beutel" genäht und bedruckt (Danke Petra für die Hilfe beim erstellen der Vorlage!).:


Während Merles Mittagsschlaf haben Ben und ich heute Party-Fähnchen für das Buffet gebastelt:




Wir nähern uns der Zielgeraden. Noch ein wenig basteln und dann geht`s schon ans Geschenke verpacken, Kuchenbacken und dekorieren!

Montag, 1. Juli 2013

Der Wikinger-Geburtstag: Vorbereitungen Teil I

Nach der Gartenzwerge-Party (3.Geburtstag) und dem Piraten-Fest (4.Geburtstag) steht uns nun mit Bens fünftem Geburtstag eine Wikinger-Feier ins Haus. Ben hat die Planungen hierzu schon im Februar aufgenommen, als er anfing allabendlich nach dem Sandmann "Wickie und die starken Männer" anzusehen.
Das Grundgerüst seiner Planungen sieht seit Monaten so aus:
"Es soll Marmeladenkekse geben. Ich möchte wieder eine Schatzsuche machen und dieses Mal auch Topfschlagen, es sollen Marshmallows gegrillt werden und dann hätte ich gern so ein Buffet, wie es das manchmal im Kindergarten gibt, mit Salami, Würstchen und Wackelpudding! Ich wünsche mir eine Piranha-Bahn und so einen elektrischen Playmobil-Kran, wie sie der Leon hat, und einen Toaster für meine Spielküche. In den Kindergarten nehme ich zum feiern Schokoladenmuffins mit. Ich lade nur Jungs ein und nur Fünfjährige!"

Aha.

Ich finde es gut, wenn man klare Vorstellungen hat und diese auch formulieren kann, doch habe ich diese Erwartung eigentlich eher an Erwachsene, als an meinen noch nicht mal fünf Jahre alten Sohn!

Nun gut, Leons Mama hat mich ins Bild gesetzt, was eine "Piranha-Bahn"ist und wie dieser Playmobil-Kran aussieht, und ich konnte beides besorgen, ebenso den Spielzeugtoaster.
Während André und ich die Feste zu Bens zweitem und drittem Geburtstag noch ohne ihn planten, hat er dieses mal schon sehr viele Vorgaben gemacht, die wir auch berücksichtigen wollen. Mit dem fünften Geburtstag wird er aber auch ein Vorschulkind und darf daher nicht nur mit planen, sondern soll auch mit gestalten. So haben wir gemeinsam die Einladungen beklebt und geschrieben ("Mama guck mal, der Papa ist sich unsicher; schreibt man AIMÉE so? - Ja, er lädt jetzt doch Mädchen ein.) und diese später auf einem Spaziergang mit Baby Merle "wie der Postbote" im Ort in die Briefkästen gesteckt.
Ein sehr aufwendiger Teil der Vorbereitungen war der Punkt "Marmeladenkekse". Dabei handelt es sich um Mürbeteig-Plätzchen mit Marmeladenfüllung ("Engelsaugen" oder "Hildabrötle"), wie wir sie zu Weihnachten backen. Um die Plätzchen mit einem halbwegs vernünftigen Zeitaufwand zu backen, entschied ich mich, das ohne Ben und während Merles "sicherer Schlafenszeit" zwischen 20:00 und 0:00 Uhr zu tun. Verrückt, was man so als Mama macht...
Mit einem Wikingerhelm-Ausstecher (click) nahm ich mir dann an Donnerstagabend den am Morgen gekneteten Teig vor ( Rezept von Irene und Sigi: 750 g Mehl, 500 g Butter, 250 g Zucker, 1 Ei,  1 Prise Salz, 1/2 Fläschchen Vanillearoma):

Plätzchen-Oberteile mit Loch vor dem Backen ( 8 Min., 180 ° Umluft)
90 Ober- und Unterteile kühlen ab
Genau 15 Minuten nach Mitternacht war ich mit dem Backen fertig, Merle hatte sich im Bett auf den Bauch gedreht und wurde wach; Zeit eine Konditorpause zu machen und ins Bett zu gehen!

Am nächsten Morgen habe ich dann die Wikingerhelme mit Himbeer-/Johannisbeergelee zusammengeklebt und mit Zitronenglasur bepinselt. 
Das fertige Wikingerhelme-Heer
Nach einigen Kostproben (hmmm, lecker!) warten nun 85 Plätzchen gemeinsam mit Ben auf ihren großen Tag:


Bis dahin gibt es noch einiges vorzubereiten. Was, das lest ihr hier beim nächsten Mal!






Samstag, 29. Juni 2013

Ein tolles Kindergartenfest: Das Sommerfest der Farben

Zum Glück hat sich der Sommer heute darauf besonnen, wie er daherzukommen hat, und hat uns nach einem verregneten Vormittag einen herrlich sonnigen Nachmittag beschert.
Das war auch nötig, denn in Bens Kindergarten wurde heute das Sommerfest der Farben gefeiert.
Dazu sollte sich jede Familie in einer Farbe kleiden. Wir waren

ROT:

 (Anke & Ben)
Merle & André

Wir hatten einen wunderschönen, entspannten und geselligen Nachmittag im Aussenbereich der Kita.
Es wurde gesungen und getanzt (mit den Farbwedeln die auf den Fotos zu sehen sind), Riesenseifenblasen gemacht, Stoffbilder mit bunten Blüten hergestellt, bunte Zöpfe geflochten und ausgelassen gespielt.
Und etwas tolles zu Essen gab `s auch, dieses farbenfrohe kalte Buffet:


Am nächsten Sonntag feiert Ben seinen 5. Geburtstag und er wünscht sich auch ein Buffet.
Ob ich da mithalten kann? Na ja, die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren, doch davon erzähle ich das nächste Mal...

Samstag, 22. Juni 2013

Die besten Hausschuhe für große und kleine Kinder: Collegien!

Hausschuhe haben ja ein schlechtes Image. Ich finde es immer wieder schwer, welche zu ergattern, die bequem und hübsch sind. Für Kinder finde ich die Auswahl besonders schlecht. Entweder es sind starre Schuhe, in denen man nicht gut am Boden knien kann, oder Hüttenschuhe, die die Füße zum kochen bringen. 
Zum Glück haben ich vor einiger Zeit in einem Magazin die Hausschuhe von Collegien entdeckt. Mit Bens drittem Paar kam im Päckchen aus Frankreich nun auch das erste Paar Hausschuhe für Merle in Größe 18 an:

Ben: Union-Jack, Merle: Polka-Dots

Die Schuhe sind aus gestrickter Baumwolle und haben eine extrem flexible, rutschfeste Gummi-Sohle.



Die Sohle hat Luftlöcher, so wird Schweißfüßen vorgebeugt. Man kann die Schuhe super bei 30 Grad in der Waschmaschine waschen (wenn Knete, oder Nutella oder.... dranklebt). Bestellen kann man die Schuhe in einer riesigen Auswahl hier (click).

Anke: Multicolor-Streifen
Ben begleiten die Collegien-Hausschuhe in den Kindergarten, notfalls kommen sie auch mal beim Turnen zum Einsatz. Ich finde sie super auf Reisen oder bei solchen Gelegenheiten wie Krabbelgruppe und ähnlichem, wo man sich barfuß oder "strumpfig" nicht wohl fühlt.

Merle, die fleißig übt, die Beine unter den Bauch zu ziehen, wird ihre Schühchen dann sicher demnächst einem Krabbeltest unterziehen!

Samstag, 15. Juni 2013

Ben bastelt: Bügelperlen

Vor einiger Zeit hat Ben in unserem Badezimmer ein kleines selbstgebasteltes Entchen entdeckt, das uns ein Kind von Freunden zu unserer Hochzeit geschenkt hat. "Das hat der Luca gemacht, als er noch kleiner war." erzählte ich Ben.

"Cool, so einen Bobi (gemeint war "Bibo", der gelbe Vogel aus der Sesamstrasse) möchte ich auch mal machen!"

Ich hatte keine Ahnung, wie man mit Bügelperlen bastelt, fuhr aber mit den Kindern zu Ikea (click) und deckte uns mit dem Zubehör ein:


Seitdem wird gesteckt und gesteckt. Die besteckten Platten werden dann mit Backpapier bedeckt und kurz gebügelt, so dass die Perlen etwas verschmelzen. Es entstanden kunterbunte Kreise für Petra und Bernd und Herzen für Merle. Zwischenzeitlich ist auch im Kindergarten das Bügelperlenfieber ausgebrochen und nun haben wir auch ein Auto und ein Flugzeug in unserer Sammlung.
Letzte Woche habe ich Ben die Seepferdchen-Steckplatte geschenkt. Während ich das Mittagessen kochte hat er es gesteckt:






Ich war über das Ergebnis total erstaunt und muss zugeben, dass ich unheimlich stolz auf unseren kleinen kreativen Kerl bin! 




Sonntag, 9. Juni 2013

Kino-Tipp: Before Midnight

Oh, wie habe ich mich auf den Start dieses Films gefreut!



Und dank eines fantastischen Ehemanns, der am Freitagabend den fiebernden Fünfjährigen und das 6 Monate alte Baby allein versorgte (unter anderem mit Kartoffelpuffern und Reisbrei), konnte ich ihn schon zwei Tage nach dem Film-Start ansehen.

Es war herrlich!

Nach 1995 (Before Sunrise) und 2004 (Before Sunset) traf ich Celine (July Delply) und Jesse (Ethan Hawke) nun zum dritten Mal.
Nun sind sie über 40, haben zwei Kinder und lieben sich auch nach 18 Jahren noch.

Die Parallelen zu meinem eigenen Leben sind unverkennbar...

Ein toller Bericht über die Trilogie findet sich hier (click).

Schade, dass die Geschichte von Celine und Jesse nun wohl endgültig vorbei ist. Aber ich habe immerhin noch ein ungelesenes Buch von Ethan Hawke (Aschermittwoch) und den neuesten Film von July Delply (Familientreffen mit Hindernissen) in petto. Die beiden sind nämlich nicht nur Schauspieler und Sänger, sondern auch noch Schriftsteller und Regisseurin!

Freitag, 7. Juni 2013

Ein bunt gestreifter Sonnenschirm...

...schmückt und beschattet seit heute unseren Sitzplatz auf der Terrasse. Schon lange war ich auf der Suche nach einem bezahlbaren Sonnenschirm in diesem Look. Wenn ich mal im Lotto gewinne kaufe ich natürlich den Klassiker von Weishäupl (click).
Bis dahin freue ich mich über diesen Anblick:


Der Schirm ist von Doppler und kann hier bestellt werden (click).
So, ab in den Garten, die Sonne, die Blumen und den neuen Schirm geniessen!

Samstag, 1. Juni 2013

Ein Schal für Mister Applebear

Da Häkeln eine eher schwache Disziplin von mir ist, war es gut, dass ich gerade ein klitzekleines Projekt zu bewerkstelligen hatte: einen Schal für einen Kuschelfrosch.
Den tollen Frosch hat Merle zur Geburt von ihrer Tante Petra bekommen, die ihn nach dieser Anleitung gehäkelt hat (click). Ursprünglich trug er eine gelbe Satinschleife, die aber nach einer starken Kuschel- und Sabberrunde nicht mehr zu gebrauchen war. Nun trägt der Frosch orange:


Ben meint, das sei kein Frosch, sondern ein "Apfelbär". Eines Tages hatte Ben nach dem Englischprojekt im Kindergarten so viele Fragen an mich und der Apfelbär saß neben mir. Und plötzlich fing der an Englisch zu sprechen! Passend zum Regenwetter hat Ben diese Woche beim Englischprojekt "rubber boots" und "umbrella" gelernt. Mister Applebear war begeistert vom neuen Wortschatz und hat fröhlich "I`m singing in the rain" angestimmt...

Mittwoch, 29. Mai 2013

Seelentröster Zimtschnecken

Dieses Regenwetter ist einfach deprimierend. Ende Mai haben wir die Heizung an!
Um uns den Nachmittag ein wenig zu versüßen, habe ich Zimtschnecken gebacken. Wenn ich viel Zeit habe, mache ich sie nach dem Rezept für Cinnamon Rolls von Cynthia Barcomi aus diesem Backbuch (click):



Das Originalrezept ist etwas aufwendig, da der Teig mit Kartoffelpüree gemacht wird. Das macht das Gebäck schön luftig. Es lohnt sich wirklich, das mal zu probieren!
Das Backbuch kann ich ebenso empfehlen, wie einen Besuch im "BARCOMIS", dem Deli-Café der Amerikanerin in ihrer Wahlheimat Berlin.

Meine fixe Variante der Zimtschnecken geht so:
Eine Rolle fertigen Hefeteig (für Obstkuchen, keinen Pizzateig!) ausrollen. 50 Gramm Butter mit 2 Esslöffeln Zuckerrübensirup schmelzen, die Teigplatte damit bestreichen.  Vier Esslöffel Zucker mit einem Esslöffel Zimt mischen und darüber streuen. Dann den Teig aufrollen und 3 cm dicke Scheiben abschneiden. Die Schnecken dann dicht an dicht in eine Springform legen und bei 170 Grad ca. 25 Minuten backen. Den Duft im Haus genießen. Nach dem Backen die Schnecken 10 Minuten ruhen lassen und dann mit Puderzuckerglasur beträufeln. Ich mische in den Puderzucker immer etwas Vanillezucker, eine Prise Meersalz und etwas Milch.

Und das ist das Ergebnis, unförmig, klebrig, zuckersüß und soooo lecker:


Ben und ich haben den Teller gleich etwas erleichtert, und mit einem kleinen Teller voll hat er dann die Nachbarskinder besucht.


Montag, 27. Mai 2013

Merle mag Möhrenbrei - Beikoststart

Neuerdings wird empfohlen, Babys schon vor dem vollendeten ersten Lebenshalbjahr an Brei zu gewöhnen. So habe ich, als Merle 5 Monate alt wurde, begonnen sie mit Brei bekannt zu machen.
Ich kam mir ein bisschen vor wie beim Badesalz-Sketch "Äppelwoi, Geripptes, Herbert", als ich ihr erklärte: "Das ist der Löffel, das ist der Möhrenbrei und mit dem Löffel kommt der Möhrenbrei jetzt in Merles Mund hinein."
Da Babys zu Beginn nur Brei in homöopathischen Mengen essen, hatte ich in diesem Eiswürfelbehälter mit Deckel (click) Möhrenbrei eingefroren. Über einen und zwei Eiswürfel Brei hat sich Merle nun schon auf 60 Gramm gesteigert. Sie rudert begeistert mit Armen und Beinen, wenn sie mit dem Lätzchen an den Tisch gesetzt wird und schmatzt los

Und meistens benutzen wir unser altgedientes Lieblingslätzchen:

Allererster Versuch bei Merle: Sie ist noch skeptisch.
Lecker, nur mehr davon!

Allererster Versuch bei Ben: Blankes Entsetzen und Abwehr!


Geübter Esser beim Spinatspektakel


Fortgeschrittener Esser beim Spaghetti-Genuss


Willkommen in der Welt der Geschmäcker kleine Merle!