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Mittwoch, 24. Juli 2013

Oben und unten "hui" - Windelhöschen für Merle

Ein großer Fan von Kleidchen für Babys bin ich ja nicht, da das Krabbeln und Drehen im Kleid kein Spaß für das Kind ist, das im Kleid drin steckt. Trotzdem besitzt Merle einige nette Kleider und Tuniken, die sie bei den hochsommerlichen Temperaturen nun auch anziehen darf.
Da kleine Babys sich in Kleidern noch nicht sehr damenhaft zu bewegen wissen, rutschen die Kleidchen oft hoch und geben den Blick auf die gruseligen Wegwerfwindeln frei, brrrr!
Leider sind hübsche Windelhöschen einzeln nicht leicht zu bekommen, deshalb beschloss ich, welche selbst zu nähen. Schnitt und Anleitung habe ich in meinem Lieblingsbuch von Lotta Jansdotter, "Einfach nähen für Babys", gefunden, die Stoffe kommen von Dawanda.
Schon eine ganze Weile lagen hier die Materialien, und ich traute mich irgendwie nicht an das Projekt heran. Besonders das Einfassen der Beinausschnitte mit Schrägband schüchterte mich ziemlich ein (Danke für's erklären, liebe Susanne!).
Das aktuelle Sommerhoch hat mich endlich motiviert, die Sache anzugehen - mit Erfolg!
Merle kann diese Woche jeden Tag ein Kleidchen tragen, kombiniert mit diesen neuen Höschen:


Ich habe ein wenig variiert; die rote Hose mit den weißen Pünktchen ist etwas höher geschnitten und nur das Sternenhöschchen hat eingezogenes Gummiband am Beinausschnitt, da sich herausstellte, das Merles Oberschenkel dies Hose auch ohne Raffung bestens ausfüllen.
Und hier die ersten Tragetests:


Das Apfelkleidchen und der Kuschelaffe im Bild links sind Geschenke von meiner "Strickrunde". Das sind meine besten Freundinnen aus dem Gymnasium, die ich heute ein paar mal im Jahr zum Plausch treffe. Als junge Mädchen haben wir uns aber tatsächlich mittwochs zum stricken getroffen!



Mittwoch, 17. Juli 2013

Adieu Focus/ Welcome Honey Bee, Unterwegs mit dem Fahrradanhänger

Nicht völlig überraschend hat letzte Woche unser Auto seinen Geist aufgegeben. Wir hatten ja gehofft, dass es bis zum Ende meiner Babypause und der Rückkehr des Dienstwagens im September durchhält...

Als hätte ich das geahnt, hatte ich kurz zuvor mein  Fahrrad zur Inspektion gebracht und beschlossen, mir einen Kinder-Fahrradanhänger zu kaufen. Nach ausgiebiger Recherche habe ich mich nun für einen nagelneuen Burley "Honey Bee" entschieden. Kaufentscheidend war der tolle Faltmechanismus, dass hier der Burley Baby Snuggler, ein Stützeinsatz für Babys und Kleinkinder, ideal passt und dass  der Anhänger so hoch ist, dass auch Ben noch gut mitfahren kann.
Ben ist nach den ersten Fahrten total begeistert, und Merle guckt zwar manchmal skeptisch, lässt sich aber ohne Protest transportieren. Ich freue mich über mehr Bewegung im Alltag und eine nette Sonnenbräune.

Was mir nicht gefällt, ist das mitgelieferte Plastikfähnchen in neonorange, das sich nicht richtig entfalten will und wirklich lieblos aussieht. Darum habe ich aus diesem Bienenstoff (click) einen neuen Wimpel genäht:

So sind wir nun mit einem Unikat unterwegs:


Für unseren Ford Focus haben wir inzwischen auch motorisierten Ersatz gefunden. Es wird ein nagelneues, benzinsparendes, familientaugliches, knuffiges Auto im Retrostyle, das James Rizzi entworfen haben könnte! Doch davon berichte ich beim nächsten Mal.

Samstag, 13. Juli 2013

Der Wikingergeburtstag: Nachlese


So, die erste Woche mit unserem "neuen Fünfjährigen" neigt sich dem Ende zu; es wird Zeit, hier von Bens fünftem Geburtstag zu berichten.

Schon um halb acht hielt es das Geburtstagskind nicht mehr im Bett: "Ich will mich anziehen und meine Geschenke auspacken!" Würde Ben sich jeden Tag so fix anziehen, käme er immer mindestens 15 Minuten früher im Kindergarten an....
Auf dem Weg nach unten hielt er auf halber Treppe an und rief "Da sehe ich wohl das aller tollste! Da steht ein Wikingerschiff-Kuchen!


Der Kuchen durfte nicht beim Frühstück angeschnitten werden. Das machte Ben im Kreise seiner kleinen Geburtstagsgäste am Nachmittag selbst. Jan: "Cool, der Kuchen, sogar mit echten Rudern!" Leo: Und mit Schildern! Ben: "Hmm, ja das hat meine Mama echt schön für mich gemacht."
Dann war Geschenke-Auspacken dran:




















Und später haben sich dann neun Jungs und Mädchen beim Wikingerhelm bemalen, Tauziehen, Topfschlagen, Wikingerschach, Beutezug mit Schatzhebung und Stockbrot-Grillen in unserem Garten amüsiert.

Am Ende dieses schönen Tages hat sich Ben müde in seine neue Wikingerbettwäsche gekuschelt und versprochen: "So, jetzt bin ich Fünf, jetzt schlafe ich immer alleine die ganze Nacht in meinem Zimmer." 
Und, tattatata: Es klappt! Wir bekommen keinen nächtlichen Besuch mehr. Werden wir uns einsam fühlen, wenn Merle demnächst in ihr Kinderzimmer umzieht?

Sonntag, 7. Juli 2013

Die Schlacht ist geschlagen: Stille nach dem Wikinger-Geburtstag

Geschafft! Ein turbulenter Geburtstag mit strahlenden Kinderaugen, viel Sonne und viel Gelächter liegt hinter uns. Ich habe André mit den Kindern schlafen geschickt und dann in aller Ruhe aufgeräumt, die Stille genossen und mich erinnert, an heute vor fünf Jahren.
Fast einen ganzen Tag hatte die Geburt damals gedauert, es war unglaublich schmerzhaft und anstrengend. Doch als unser Schatz dann eine Minute vor 19 Uhr da war, war das alles weit entfernt. Da war nur noch eine Welle aus Liebe, Glück und Energie, die mich seither durchs Leben trägt!


Mittwoch, 3. Juli 2013

Der Wikinger-Geburtstag: Vorbereitungen Teil II

Bei uns wird nun (fast) Tag und Nacht für den Wikinger-Geburtstag gebastelt, und nur Merle bastelt noch nicht mit.
In der letzten "Nachtschicht" hat André nach dieser Anleitung (click) diese Papp-Wikingerhelme vorbereitet, die die Kinder bemalen und fertigbasteln dürfen:


Zum Sammeln der Süßigkeiten, die es nach den Spielen gibt und zum verstauen der Beute aus dem Wikingerschatz, habe ich diese "Beute-Beutel" genäht und bedruckt (Danke Petra für die Hilfe beim erstellen der Vorlage!).:


Während Merles Mittagsschlaf haben Ben und ich heute Party-Fähnchen für das Buffet gebastelt:




Wir nähern uns der Zielgeraden. Noch ein wenig basteln und dann geht`s schon ans Geschenke verpacken, Kuchenbacken und dekorieren!

Montag, 1. Juli 2013

Der Wikinger-Geburtstag: Vorbereitungen Teil I

Nach der Gartenzwerge-Party (3.Geburtstag) und dem Piraten-Fest (4.Geburtstag) steht uns nun mit Bens fünftem Geburtstag eine Wikinger-Feier ins Haus. Ben hat die Planungen hierzu schon im Februar aufgenommen, als er anfing allabendlich nach dem Sandmann "Wickie und die starken Männer" anzusehen.
Das Grundgerüst seiner Planungen sieht seit Monaten so aus:
"Es soll Marmeladenkekse geben. Ich möchte wieder eine Schatzsuche machen und dieses Mal auch Topfschlagen, es sollen Marshmallows gegrillt werden und dann hätte ich gern so ein Buffet, wie es das manchmal im Kindergarten gibt, mit Salami, Würstchen und Wackelpudding! Ich wünsche mir eine Piranha-Bahn und so einen elektrischen Playmobil-Kran, wie sie der Leon hat, und einen Toaster für meine Spielküche. In den Kindergarten nehme ich zum feiern Schokoladenmuffins mit. Ich lade nur Jungs ein und nur Fünfjährige!"

Aha.

Ich finde es gut, wenn man klare Vorstellungen hat und diese auch formulieren kann, doch habe ich diese Erwartung eigentlich eher an Erwachsene, als an meinen noch nicht mal fünf Jahre alten Sohn!

Nun gut, Leons Mama hat mich ins Bild gesetzt, was eine "Piranha-Bahn"ist und wie dieser Playmobil-Kran aussieht, und ich konnte beides besorgen, ebenso den Spielzeugtoaster.
Während André und ich die Feste zu Bens zweitem und drittem Geburtstag noch ohne ihn planten, hat er dieses mal schon sehr viele Vorgaben gemacht, die wir auch berücksichtigen wollen. Mit dem fünften Geburtstag wird er aber auch ein Vorschulkind und darf daher nicht nur mit planen, sondern soll auch mit gestalten. So haben wir gemeinsam die Einladungen beklebt und geschrieben ("Mama guck mal, der Papa ist sich unsicher; schreibt man AIMÉE so? - Ja, er lädt jetzt doch Mädchen ein.) und diese später auf einem Spaziergang mit Baby Merle "wie der Postbote" im Ort in die Briefkästen gesteckt.
Ein sehr aufwendiger Teil der Vorbereitungen war der Punkt "Marmeladenkekse". Dabei handelt es sich um Mürbeteig-Plätzchen mit Marmeladenfüllung ("Engelsaugen" oder "Hildabrötle"), wie wir sie zu Weihnachten backen. Um die Plätzchen mit einem halbwegs vernünftigen Zeitaufwand zu backen, entschied ich mich, das ohne Ben und während Merles "sicherer Schlafenszeit" zwischen 20:00 und 0:00 Uhr zu tun. Verrückt, was man so als Mama macht...
Mit einem Wikingerhelm-Ausstecher (click) nahm ich mir dann an Donnerstagabend den am Morgen gekneteten Teig vor ( Rezept von Irene und Sigi: 750 g Mehl, 500 g Butter, 250 g Zucker, 1 Ei,  1 Prise Salz, 1/2 Fläschchen Vanillearoma):

Plätzchen-Oberteile mit Loch vor dem Backen ( 8 Min., 180 ° Umluft)
90 Ober- und Unterteile kühlen ab
Genau 15 Minuten nach Mitternacht war ich mit dem Backen fertig, Merle hatte sich im Bett auf den Bauch gedreht und wurde wach; Zeit eine Konditorpause zu machen und ins Bett zu gehen!

Am nächsten Morgen habe ich dann die Wikingerhelme mit Himbeer-/Johannisbeergelee zusammengeklebt und mit Zitronenglasur bepinselt. 
Das fertige Wikingerhelme-Heer
Nach einigen Kostproben (hmmm, lecker!) warten nun 85 Plätzchen gemeinsam mit Ben auf ihren großen Tag:


Bis dahin gibt es noch einiges vorzubereiten. Was, das lest ihr hier beim nächsten Mal!