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Montag, 1. Juli 2013

Der Wikinger-Geburtstag: Vorbereitungen Teil I

Nach der Gartenzwerge-Party (3.Geburtstag) und dem Piraten-Fest (4.Geburtstag) steht uns nun mit Bens fünftem Geburtstag eine Wikinger-Feier ins Haus. Ben hat die Planungen hierzu schon im Februar aufgenommen, als er anfing allabendlich nach dem Sandmann "Wickie und die starken Männer" anzusehen.
Das Grundgerüst seiner Planungen sieht seit Monaten so aus:
"Es soll Marmeladenkekse geben. Ich möchte wieder eine Schatzsuche machen und dieses Mal auch Topfschlagen, es sollen Marshmallows gegrillt werden und dann hätte ich gern so ein Buffet, wie es das manchmal im Kindergarten gibt, mit Salami, Würstchen und Wackelpudding! Ich wünsche mir eine Piranha-Bahn und so einen elektrischen Playmobil-Kran, wie sie der Leon hat, und einen Toaster für meine Spielküche. In den Kindergarten nehme ich zum feiern Schokoladenmuffins mit. Ich lade nur Jungs ein und nur Fünfjährige!"

Aha.

Ich finde es gut, wenn man klare Vorstellungen hat und diese auch formulieren kann, doch habe ich diese Erwartung eigentlich eher an Erwachsene, als an meinen noch nicht mal fünf Jahre alten Sohn!

Nun gut, Leons Mama hat mich ins Bild gesetzt, was eine "Piranha-Bahn"ist und wie dieser Playmobil-Kran aussieht, und ich konnte beides besorgen, ebenso den Spielzeugtoaster.
Während André und ich die Feste zu Bens zweitem und drittem Geburtstag noch ohne ihn planten, hat er dieses mal schon sehr viele Vorgaben gemacht, die wir auch berücksichtigen wollen. Mit dem fünften Geburtstag wird er aber auch ein Vorschulkind und darf daher nicht nur mit planen, sondern soll auch mit gestalten. So haben wir gemeinsam die Einladungen beklebt und geschrieben ("Mama guck mal, der Papa ist sich unsicher; schreibt man AIMÉE so? - Ja, er lädt jetzt doch Mädchen ein.) und diese später auf einem Spaziergang mit Baby Merle "wie der Postbote" im Ort in die Briefkästen gesteckt.
Ein sehr aufwendiger Teil der Vorbereitungen war der Punkt "Marmeladenkekse". Dabei handelt es sich um Mürbeteig-Plätzchen mit Marmeladenfüllung ("Engelsaugen" oder "Hildabrötle"), wie wir sie zu Weihnachten backen. Um die Plätzchen mit einem halbwegs vernünftigen Zeitaufwand zu backen, entschied ich mich, das ohne Ben und während Merles "sicherer Schlafenszeit" zwischen 20:00 und 0:00 Uhr zu tun. Verrückt, was man so als Mama macht...
Mit einem Wikingerhelm-Ausstecher (click) nahm ich mir dann an Donnerstagabend den am Morgen gekneteten Teig vor ( Rezept von Irene und Sigi: 750 g Mehl, 500 g Butter, 250 g Zucker, 1 Ei,  1 Prise Salz, 1/2 Fläschchen Vanillearoma):

Plätzchen-Oberteile mit Loch vor dem Backen ( 8 Min., 180 ° Umluft)
90 Ober- und Unterteile kühlen ab
Genau 15 Minuten nach Mitternacht war ich mit dem Backen fertig, Merle hatte sich im Bett auf den Bauch gedreht und wurde wach; Zeit eine Konditorpause zu machen und ins Bett zu gehen!

Am nächsten Morgen habe ich dann die Wikingerhelme mit Himbeer-/Johannisbeergelee zusammengeklebt und mit Zitronenglasur bepinselt. 
Das fertige Wikingerhelme-Heer
Nach einigen Kostproben (hmmm, lecker!) warten nun 85 Plätzchen gemeinsam mit Ben auf ihren großen Tag:


Bis dahin gibt es noch einiges vorzubereiten. Was, das lest ihr hier beim nächsten Mal!






1 Kommentar:

  1. Da freuen wir uns schon drauf. Zum Glück dürfen ja jetzt auch Mädchen kommen :-)
    LG
    Susanne

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