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Freitag, 27. Dezember 2013

Über die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Bloggen

"Es gibt ja gar nix Neues mehr auf Deinem Blog!"
"Stimmt, komm gerade zu gar nichts...."
Oft ausgesprochen und viel drüber nachgedacht, was ist nur gerade los?
Sicher hätte es in den letzten Wochen vieles gegeben, worüber ich hätte bloggen können und wollen; schließlich liegt die Adventszeit mit Bäckerei, Bastelei und viel Zauber hinter uns. Doch irgendwie fehlt mir gerade die Muße zum Bloggen und Handarbeiten.
Seit Ende September arbeite ich Vollzeit, 40 Sollstunden in der Woche. Mein wunderbarer Mann versorgt liebevoll die Kinder, kocht klasse, geht mit ihnen zum Impfen, zum Singen und zum Kinderturnen. Da gibt's nix zu meckern.
Trotzdem geht es mir nicht gut mit meiner derzeitigen Rolle. Nach acht bis zehn Stunden Arbeit bleibt fast immer nur noch Abendessen, ein bisschen spielen, Gute-Nacht-Geschichte, ein wenig im Haushalt kramen, ins Bett gehen. Schrecklich! Arme Väter dieser Welt, deren Standard-Programm das ist! Immer müde am Feierabend sein, nie "richtig Zeit" mit den Kindern verbringen können, macht das andere Menschen denn nicht kirre?
Noch zwei Monate, dann bricht für uns eine neue Zeit an. Ab März arbeiten wir beide jeweils 30 Stunden. Ideengeberin für dieses neue Arbeitsmodell war der Artikel "32 Stunden sind genug" (Click), in dem die Soziologin Jutta Allmendinger, erläutert, warum unsere Gesellschaft eine neue Vorstellung von der Verteilung der Arbeit in der Partnerschaft dringend benötigt. Ich las den Artikel vor genau einem Jahr, nach Merles Geburt, im Krankenhausbett, und bin froh, dass wir uns sogar für "30 Stunden sind genug" entschieden haben.
Im März wird also alles anders und hoffentlich besser...Doch schon mit Beginn des neuen Jahres möchte ich etwas verändern, doch davon erzähle ich das nächste Mal!

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