Weihnachten naht: Weihnachts-Shirt

So, nach langer Sendepause melde ich mich zurück. Das große Kind ist nun ein Schulkind und das kleine ein Kindergartenkind, der neue Alltagsablauf spielt sich so langsam ein.

In den letzten Wochen verbringe ich jede freie Minute in meinem Nähzimmerchen. Dabei werkele ich an Dingen für den Weihnachtsmarkt, bei dem ich den Stand von Susanne (click) ein wenig unterstütze.
Gerade habe ich die ersten Dinge komplett verkaufsfertig gemacht; ein guter Zeitpunkt, um hier mal etwas zu zeigen.

Ich habe einen ganzen Stapel Schals/Halssocken aus Jersey und Fleece genäht. Nun bin ich endlich etwas vertrauter mit meiner Overlockmaschine...
Ein paar Kauf-Shirts wurden mit weihnachtlicher Applikation gepimped. Sollte das hier gezeigte Shirt verkauft werden, muss ich für Merle unbedingt noch eins machen, es gefällt ihr und mir nämlich super.
Die Shirts habe ich gerade etikettiert (Danke für eure Hilfe, Britta & Petra!).

Weitere Einblicke aus meiner Weihnachtswerkstatt folgen!

Eine Schultüte nähen für den Star-Wars-Fan...

...das war keine leichte Sache!

Als wir den Schulranzen aussuchten (click), waren bei Ben Ritter schwer angesagt. Im April habe ich daher schon erste Überlegungen zur Gestaltung einer "Ritter-Schultüte" angestellt.

Zwischenzeitlich wurden die Ritter nun von Yoda & Co. abgelöst und das Kinderzimmer gleicht einem Lego-Raumschiff-Parkplatz.
Nur gut, dass wir uns für den Ergobag als Schulranzen entschieden haben, und Dank "Kletties" schon von Rittern auf Raumschiffe umstellen konnten, die nun das Mäppchen und den Schulranzen zieren.

Aber eine Star Wars-Schultüte?

Da ich unbedingt einen stoffbezogene Schultüte machen wollte, begab ich mich auf die Suche nach dem passenden Stoff. Ich fand einen blauen Star Wars-Stoff, der mit Raumschiffen bedruckt ist und wählte dazu einen passenden blauen Uni-Stoff und schwarzen Stoff mit weißen Sternchen.
In grün, weiss und schwarz wurden Yoda, Darth Vader und ein Stormtrooper appliziert.

Yoda hält ein Leuchtschwert in der Hand, das man sogar beleuchten kann (ein umfunktionierter Lutscher) und oben guckt aus der Tüte Captain Rex hervor, ein Star-Wars-Bösewicht der in Zukunft die Aufgabe hat, das Schulkind zu wecken, denn es handelt sich um einen Lego-Wecker (click):

Ausser Captain Rex befinden sich in der Schultüte ein Schirm, ein Brustbeutel, eine neue Brotdose (natürlich Star Wars...), gefüllt mit einem Lego-Raumschiff-Set, Ein Hörspiel (Laura kommt in die Schule/ Lauras Stern) und natürlich jede Menge Süßigkeiten.

So, der erste Schultag kann kommen, wir sind bereit!

Einen Schreibtisch und einen Schreibtischstuhl für Kinder finden...

... das hat mich nun einige Wochen beschäftigt.

Am schnellsten wurde ich in Sachen Schreibtischstuhl fündig. Da gibt es nur sehr wenige Stühle, die den Empfehlungen (mitwachsend, wippende Sitzfläche etc.) und meinen Design-Vorstellungen entsprechen. Es wurde der "Pantomove"in blau (click):

Ja, ich gebe zu, dass es mich sehr freut, dass nun ein von Verner Panton gestalteter Stuhl bei uns eingezogen ist. Eines Tages folgen ihm hoffentlich mal die Eames-Plastic-Chairs für den Esstisch.

Mit der Wahl des Schreibtisches war es schwieriger. Ein moderner, neuer Tisch wäre mir in der Kombination mit dem klaren Design des Stuhles irgendwie zu "aalglatt" dahergekommen.
Ich habe dann nach einem massiven Holztisch gesucht, der in Höhe und Neigung verstellbar sein und möglichst auch Schubfächer haben sollte. Das war, wie die Stecknadel im Heuhaufen zu suchen! Schließlich wurde ich bei ebay-Kleinanzeigen fündig, musste meinen Traumtisch dann aber noch in einer aufwendigen DIY-Arbeit abschleifen und neu ölen.
Und so sieht Bens neuer Arbeitsplatz nun aus:

Das ABC-Poster ist von Graziela Preiser, deren 70er-Jahre Design ich unheimlich gern mag (click).
Allmorgendlich trinken Merle oder ich aus einer von ihr gestalteten Tasse aus den 70ern, mit Hasen, Eulen, der Eisenbahn...

Am Freitag, nach dem letzten Kindergartentag, hat Ben sein "neues Reich" zuhause erwartet. Zunächst haben wir dort mal die riesige Tasche voller Schulsachen ausgepackt und Bücher, Hefte, Mal- und Schreibutensilien gemeinsam angesehen.
Später am Nachmittag sind dann erste Lego-Werke in eine Schreibtisch-Schublade eingezogen, und gestern wurde das erste große Bild am eigenen Schreibtisch gemalt.

Hoffentlich sitzt Ben auch in drei Wochen noch so gern am Schreibtisch- wenn für ihn die Schule beginnt!

Star Wars und Indianer-Geburtstag

So, nun haben wir einen Sechsjährigen und viele Lego-Raumschiffe im Haus!

Bens Ehrentag begann mit einem Star Wars-Geburtstagskuchen und einem Geschenketisch, über dem bereits ein Planet samt Raumschiff und Besatzung schwebte. Das Geburtstagskind war happy!

Im Laufe dieses Tages wurden zahlreiche Päckchen ausgepackt, vom Geburtstagskind bejubelt und von den kleinen Gästen bestaunt (...boah, cool - bauen wir das zusammen auf?).

Der Indianergeburtstag fand in unserem Garten statt.
Zunächst wurden ein Stirnband mit Indianerfeder mit Stoff-Farbe bemalt, die Kriegsbemalung geschminkt und Arme mit Indianer-Tatoos verziert.

Dann erfolgte eine "Lagebesprechung" am Tipi:

Das Tipi habe ich nach dieser Anleitung aus der "Nido" angefertigt (click).






















Beim anschliessenden Fährtenlesen führten die Spuren von Bären, Enten, Fröschen etc. zu einem Schatz. Dort fanden alle Kinder einen Indianerbeutel mit einem echten Indianer-Traumfänger.

Nun konnten beim Büffeljagen, Apfelfischen, Mumien einpacken, Süßigkeiten-Memory, Yakari-Tanz weitere Schätze ergattert und im Beutel verstaut werden.
Der Nachmittag verging wie im Fluge und zum abschließenden Picknick kehrte unter den müden Kriegern fast so etwas wie Ruhe ein, bis der Nachtisch, roter und grüner Wackelpudding in Mini-Schnapsgläschchen, selbst den allerkleinsten "Janer" wieder munter machte:

Wir hatten einen herrlichen Tag miteinander und ich bin schon sehr gespannt, wie es wohl bei den zukünftigen Mädchen-Kindergeburtstagen im Winter zugehen wird!

Indianer-Geburtstag und Star Wars-Fieber im Yoda-T-Shirt

Am kommenden Montag wird unser kleiner, großer Junge schon sechs Jahre alt.
Ich hatte ja mit einem Ritter-Fest gerechnet, aber das Ritter -Thema ist ein wenig in den Hintergrund geraten und von akutem Raumschiff-Fieber abgelöst worden. Bens größter Wunsch zum Geburtstag ist Star-Wars-Lego. Immer wieder habe ich ihn damit vertröstet, dass es Star Wars-Lego nur für 6-Jährige/ Schulkinder gibt. Aus dem Kindergarten hat er schon einige skurrile Informationen über die Helden des Kriegs der Sterne zusammengetragen und nun werden Yoda & Co. samt ihrer "Fahrzeuge" und Waffen ins Kinderzimmer einziehen.
Im Vorfeld gab es jetzt schon mal ein Lego-Yoda T-Shirt:

Die Applikation ist nach dieser Vorlage entstanden (click).

Zu meiner großen Überraschung soll  seine Party aber ein Indianer-Fest werden!
Die Einladungen sind gebastelt und verteilt.

Am Tipi für den Garten muss noch ein bisschen gearbeitet werden und es sind noch viele Kleinigkeiten für die kleinen Indianer in Vorbereitung, die es hier in der kommenden Woche zu sehen gibt.

Sommertag im Wiksten Tank Top

Endlich ist der Sommer da! Ich liebe diese Tage, die schon sonnig und noch etwas verhalten beginnen und dann so richtig warm werden.
Weil mir für solche Tage hitzetaugliche ärmellose Oberteile fehlten, die man auch mal im Büro tragen kann, habe ich den Schnitt "Tank Top" von Wiksten (click) ausprobiert.

Das Top ist ein besonderes Upcycling-Projekt, denn es besteht aus dem riesigen Herrenhemd, dass ich mir für Bens Geburt gekauft hatte, in dem ich dann unter den Wehen einige Stunden im Krankenhaus verbrachte, ehe ich doch ein Krankenhaushemdchen anziehen musste...
Der Stoff reichte gut, um das Top in Größe L daraus zuzuschneiden. Ich habe die Brusttasche abgetrennt, die 0815-Knöpfe durch Apfel-Knöpfe ersetzt und die Ausschnitte mit Schrägband in rot-weiß eingefasst.

Besonders gut gefällt mir der runde Saum und dass das Top hinten etwas länger geschnitten ist, als vorne. Hoffentlich entwickelt Jenny Gordy noch weitere schöne Schnitte.

Was andere Mädels an diesem sommerlichen Me Made Mittwoch tragen, das gibt es hier zu sehen (click).

Ich kauf Nix! Gescheitert?

Fast sechs Monate lang habe ich mich an meinen"Ich kauf Nix-Vorsatz" (zur Erinnerung (click)) gehalten. Ich habe die Innenstädte gemieden, Kataloge meistens sofort in den Müll entsorgt und meinen Amazon-Wunschzettel für meinen Geburtstag und die Zeit nach meinem "Ich kauf nix-Jahr" befüllt, anstatt drauflos zu kaufen.
Jetzt bin ich schwach geworden. Eigentlich war ich online auf der Suche nach Schuhen für die Kinder, als ich "nur mal eben gucken" wollte, ob es bei Zalando vielleicht dieses Jahr ein paar schöne blaue Sandalen gibt...
Gab es:

Mitternachtsblau, weiches Leder, flache aber doch weiche Sohlen; die musste ich einfach haben.
Und dann hat mich Zalando noch mal um den Finger gewickelt. Dort war wohl irgendwie gespeichert, dass ich im letzten Jahr auf der Suche nach maigrünen El Naturalista-Sandalen war, in die ich mich im Urlaub in Spanien verliebt hatte. Doch weder der Laden auf Fuerteventura, noch Zalando hatten diese Schuhe in meiner Größe.
Als ich jetzt meine blauen Sandalen in den Warenkorb geklickt hatte öffnete sich ein Fenster, das mir genau den gewünschten Schuh, nun in passender Größe und zu reduzierten Preis offerierte!
Tolle Dienstleistung? Psychoterror? Perfide Werbung? Natürlich bin ich schwach geworden:

Ich freue mich so sehr über meine tollen neuen Schuhe, dass ich die "Niederlage" in dem mir selbst auferlegten "Ich Kauf nix-Kampf" mit links wegstecke.
Da ich gerade dabei bin mein Gewicht zu reduzieren, bin ich vorsichtig optimistisch, dass es sich bei den Sandalen um einen Ausrutscher handelt. Neue Kleidung will ich mir nämlich erst wieder kaufen, wenn ich in eine kleinere Konfektionsgröße hineinpasse!

Ich bin wieder da- mit der Tova von Wiksten

Puh, was für eine lange Blogpause!
In den letzten Wochen habe ich viele Handarbeiten begonnen, doch leider nicht viel fertiggestellt...
Aber mein Herzensprojekt ist jetzt fertig geworden, eine Tunika-Bluse nach dem Schnitt "Tova" von Wiksten (click).

Der Stoff ist ein Baumwoll-Leinen-Mix in Jeansblau vom holländischen Stoffmarkt.
Durch den schweren Stoff steht der Kragen leider nicht gut. Nicht nur deshalb nähe ich die Tova nochmal, diesmal aus einem leichten Baumwollstoff!

Neben der Hilfestellung in meinem Nähkurs habe ich auch große Unterstützung in Kerrys "Tova Sew along" gefunden (click) und nebenbei mein englische Nähvokabular erweitert.

Noch mehr handmade-Mode gibt`s beim heutigen Me Made Mittwoch zu sehen (click)!

Ein Fuchs-Shirt für den Schlaufuchs

Dass es mir Füchse angetan haben, habe ich ja schon mal erzählt. Eine meiner Lieblings-Bloggerinnen, Aennie, liebt Füchse ganz besonders und hat ganz geniale Fuchs-Sachen für ihre Kinder genäht und gestrickt. Zu guter Letzt hat sie dann auf ihrem Blog eine Vorlage für einen Fuchs als Applikation und Stickdatei veröffentlicht (click), die man zu privaten Zwecken gratis verwenden darf.

Hab´ ich gemacht; und das ist das Ergebnis:

Ich habe Jersey in Orange (altes T-Shirt), Nicky-Stoff in beige für den kuscheligen Fuchsbart (ehemaliger Schlafanzug) und schwarze Filzreste verwendet.

Mach ich spätestens im Herbst nochmal: auf ein größeres Shirt für Ben, und auch Merle wird ein Fuchs-Shirt bekommen.

Der gestiefelte Kater

...war Ben in den letzten Tagen. Für die Fastnachtstage ist er in die Rolle der pfiffigen Märchenfigur geschlüpft.

Das Kostüm (Uniformjacke und Stiefel-Gamaschen) habe ich nach einer Anleitung aus diesem tollen Buch genäht (click):

Mit der Geschichte vom gestiefelten Kater haben wir uns intensiv befasst. Weihnachtsmärchen, Kinofilm und zu guter letzt das Märchenbuch machten Ben mit "seinem Charakter" vertraut.
Da "Der gestiefelte Kater" in unserer Märchen-Sammlung fehlt, kaufte ich dieses Buch mit Illustrationen des "Grüffelo-Zeichners" Axel Scheffler, das ich nur empfehlen kann!

Ich freue mich schon darauf, für Merle ein Kostüm zu nähen. Vielleicht wird es das Rotkäppchen.
Aber jetzt ist ja die Fassenacht erst Mal vorbei und andere Projekte stehen an...

Nähen für mich: Raglan-Shirt ELSA

Heute feiere ich gleich drei Premieren auf einmal:

Ich habe zum ersten mal etwas mit der Overlock genäht, ich habe zum ersten Mal ein Kleidungsstück für mich genäht, und ich mache zum ersten mal beim Me Made Mittwoch mit!

Wie man sich selbst fotografieren soll, das ist mir noch ein wenig unklar...

Die schrille Farbkombination von orange und pink mag ich total gern. Oft trägt Merle Sachen in diesem Mix und auch bei Kauf des pinkfarbenen Jerseys mit den orangen Pünktchen hatte ich mein kleines Mädchen im Sinn.
In einem Anflug von Frühlingslaune ist nun ein Raglan-Shirt für mich daraus entstanden. Dank der guten Anleitung im E-book (click), vor allem aber Dank der unheimlich geduldigen Unterstützung von meiner Freundin Susanne, ist mein Erstlingswerk fertig geworden und könnte zu einem meiner liebsten Kleidungsstücke werden.

Als Anfängerin habe ich mich vor allem mit dem Annähen der Bündchen sehr schwer getan. Das Stecken, das Dehnen beim nähen und dieser sich ständig einrollende Saum des Stoffs waren sehr kniffelig. Jetzt werde ich erstmal bei einfacheren Projekten meine Overlock besser kennen lernen, bevor ich damit wieder etwas für mich nähe.

Und hier geht`s weiter zum Me Made Mittwoch (click)!

Schulranzenmesse: Juchu, der Ergobag passt auch kleinen, schmalen Kindern!

Das letzte halbe Jahr im Kindergarten ist für Ben angebrochen, wir nähern uns mit großen Schritten seiner Einschulung.
Schon einige Monate beschäftigte mich die Frage, welcher Schulranzen ihm gut passen und möglichst auch gefallen könnte. Zunächst hatte ich ja das Internet nach Ranzen durchforstet, die in meine Augen schön sind und dabei einige nette Modelle aus Leder gefunden. Doch die fielen bei Ben allesamt durch, lediglich den Ranzen aus echtem Kuhfell fand er witzig...
Also fokussierte ich meine Recherche auf das Wesentliche: gut passen muss der Schulranzen, und das Kind soll ihn mögen.
Schnell fand ich heraus, dass Ben mit seinen derzeit 105 Zentimetern zu der Randgruppe der sehr kleinen Erstklässler gehören wird, für die fast alle Ranzenmodelle zu breit sind. Sein Schulranzen sollte weniger als 30 cm breit sein und leer möglichst nur ca. 1 Kilo wiegen. Puh, da ist Auswahl echt klein!
Doch nach ausgiebigem Studium aller Details, war ich mir sicher, dass der "DerDieDas-Fliegengewicht" oder der "Schoolmood-Fly" das Rennen machen würden, und wollte beide Modelle in einem Online-Shop bestellen.
Zum Glück hat man Freunde, die einen vor Dummheiten bewahren!
"Du brauchst jemanden, der sich mit Ranzen auskennt und den Sitz beurteilt", riefen meine Freundinnen, die schon schulpflichtige Kinder haben.
Also machte ich mich mit Ben auf nach Mainz zur Schulranzenmesse. Dort hatten wir Gelegenheit, jeden Schulranzen, zu testen. Zunächst bat ich unsere sehr kompetente Beraterin um die von mir ausgewählten Modelle. Beide fielen durch, der eine war an den Schultern viel zu weit, der andere saß viel zu hoch. Auweia. So vertrauten wir uns der Fachfrau an, die uns dann drei passende Modelle zeigte. Es passte der DerDieDass-Ergoflex, ein Ranzen von Hama und der Ergobag. Mit dem Ergobag (meinem Design-Favoriten unter den herkömmlichen Schulranzen) hatte ich nicht gerechnet, doch der wurde mit fachkundigen Handgriffen an Bens Rücken angepasst und Ben schaffte es auch gleich, den Brustgurt und den Hüftgurt zu schließen. Und dann geschah das Unerwartete: Die Beraterin, Ben und ich fanden alle drei den Ergobag am besten. Und so ist Ben an diesem Tag Besitzer dieses schönen Schulranzens geworden:

Quelle: http://www.ergobag.de/kollektion/ergobag/ergobag-09-karo-blau-karoalabaer

Die Kletties wurden direkt gegen Ritter-Kletties getauscht. Ich denke da werden noch viele Motive folgen (Dinosaurier, Star-Wars, Fußballstars?). Für die dunkle Jahreszeit haben wir an diesem Tag das reflektierend Sicherheitsset geschenkt bekommen und der Ranzen wurde mit einem Schildchen mit Namens-Gravur versehen.
So eine Schulranzenmesse ist eine tolle Sache. Wer in und um Rheinhessen wohnt, dem sei die nächste Messe von "Schreiben & Schenken Fakundiny" am 9. März in Stadecken-Elsheim (click) ans Herz gelegt.

Ich kauf nix

Zu Weihnachten habe ich mir das Buch "Ich kauf nix - Wie ich durch Shopping-Diät glücklich wurde" (click) gewünscht, und es lag auch unterm Christbaum. Schon am zweiten Feiertag war ich mit dem Schmökern fertig und beschloss: Das mache ich nach!

Denn ganz klar erkenne ich mich in der Autorin Nunu Kaller, die übrigens auch bloggt (Click), wieder. Die Schuhschränke und Kleiderschränke sind übervoll und trotzdem kaufe ich regelmäßig neue Kleidung, die ich nicht wirklich brauche. Ein neuer Pulli zur Belohnung, eine Jeans zum Zeitvertreib, ein paar neue Schuhe zum Trost- so habe ich einiges zusammengekauft. Stundenlang kann ich durch Geschäfte bummeln und vom Angebot dort neue Sehnsüchte erwecken lassen. Plötzlich brauche ich dann unbedingt ein paar türkisfarbene Sandalen, eine cognacfarbene Wildlederhandtasche oder einen weißen Leinenrock, nur weil ich die Sachen sehe und sie mir so gut gefallen.

Seit ich zwei kleine Kinder habe, gehe ich nicht mehr so oft zum Bummeln in die Stadt, verbringe aber viel Zeit mit Stöbern in Online-Shops.

Seit Neujahr ist Schluß damit. In 2014 kaufe ich für mich keine neue Kleidung, keine Taschen, keine Schuhe, keinen Schmuck und keine Bücher. Ziel ist es, meine Garderobe darauf zu prüfen, was ich wirklich gern trage und sie von überflüssigem zu befreien und die durch "Nicht-Shoppen" gewonnene Zeit in echte Lieblingsbeschäftigungen zu investieren.

Ich möchte die unzähligen ungelesenen Bücher im Regal lesen, Sport machen, Musik hören (nicht den belanglosen Radiokram) und aus meinen Woll- und Stoffvorräten einiges nähen, häkeln und stricken.

Meine Motivationshymne für dieses Jahr ist "Die Reklamation" von Wir sind Helden (Click).

Drückt mir die Daumen!

Über die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Bloggen

"Es gibt ja gar nix Neues mehr auf Deinem Blog!"
"Stimmt, komm gerade zu gar nichts...."
Oft ausgesprochen und viel drüber nachgedacht, was ist nur gerade los?
Sicher hätte es in den letzten Wochen vieles gegeben, worüber ich hätte bloggen können und wollen; schließlich liegt die Adventszeit mit Bäckerei, Bastelei und viel Zauber hinter uns. Doch irgendwie fehlt mir gerade die Muße zum Bloggen und Handarbeiten.
Seit Ende September arbeite ich Vollzeit, 40 Sollstunden in der Woche. Mein wunderbarer Mann versorgt liebevoll die Kinder, kocht klasse, geht mit ihnen zum Impfen, zum Singen und zum Kinderturnen. Da gibt's nix zu meckern.
Trotzdem geht es mir nicht gut mit meiner derzeitigen Rolle. Nach acht bis zehn Stunden Arbeit bleibt fast immer nur noch Abendessen, ein bisschen spielen, Gute-Nacht-Geschichte, ein wenig im Haushalt kramen, ins Bett gehen. Schrecklich! Arme Väter dieser Welt, deren Standard-Programm das ist! Immer müde am Feierabend sein, nie "richtig Zeit" mit den Kindern verbringen können, macht das andere Menschen denn nicht kirre?
Noch zwei Monate, dann bricht für uns eine neue Zeit an. Ab März arbeiten wir beide jeweils 30 Stunden. Ideengeberin für dieses neue Arbeitsmodell war der Artikel "32 Stunden sind genug" (Click), in dem die Soziologin Jutta Allmendinger, erläutert, warum unsere Gesellschaft eine neue Vorstellung von der Verteilung der Arbeit in der Partnerschaft dringend benötigt. Ich las den Artikel vor genau einem Jahr, nach Merles Geburt, im Krankenhausbett, und bin froh, dass wir uns sogar für "30 Stunden sind genug" entschieden haben.
Im März wird also alles anders und hoffentlich besser...Doch schon mit Beginn des neuen Jahres möchte ich etwas verändern, doch davon erzähle ich das nächste Mal!

Eine Hülle für das gelbe Untersuchungsheft

Eine U-Heft-Hülle selbst zu nähen ist zwar kein Hexenwerk, trotzdem lag der zugeschnittene Stoff hier nun schon seit 10 Monaten herum. Aber nun ist`s vollbracht:

Aussen sitzen nun kleine Eulen auf dem Heft.

Innen ist der Umschlag rot kariert und die rosa-weiß gepunkteten Einstecklaschen bieten genug Stauraum für Impfpass, Rezepte und Notizen.
Die tolle Anleitung von Constance findet ihr hier (click).
Schuhu!

Upcyling-Häkeln: Eine gehäkelte Eulen-Applikation für Merles Pullunder

Endlich habe ich mich an diese Anleitung herangetraut (click) und eine kleine Eule gehäkelt. Da ich nicht nur mit der Wolle und der Häkelnadel zu kämpfen hatte, sondern auch mit den englischen "Fachbegriffen", die mir nicht alle direkt klar waren, ist das Ergebnis noch ein bisschen holprig.
Trotzdem: Das dunkelrot des Pullunders gefällt mir sehr gut an unserem Blondinchen und die Eule sorgt nun noch für etwas mehr Pfiff.

Mindestens so gern wie Eulen mag ich ja gerade Füchse. Irgendwo habe ich gelesen, "Der Fuchs ist die neue Eule"! Dreimal dürft ihr raten, was ich gerade mit orangefarbenen Garn häkele!

Ben baut: Lego Minifiguren

Vor kurzem habe ich mit Ben und Merle einen Stadtbummel in Wiesbaden gemacht. Es war ein wunderschöner Tag, beide Kinder waren gut gelaunt und wir haben ein bisschen eingekauft, japanisch gegessen und die Herbstsonne im  Kurpark genossen.
Das absolute Highlight dieses Tages war für Ben jedoch der Besuch im LEGO-Store. So viele Lego-Steine! Gerade stehen die Lego-Minifiguren bei unserem Sohn hoch im Kurs, die man in kleinen Beuteln einzeln kaufen kann. Dabei kauft man aber immer "die Katze im Sack" und muss sich überraschen lassen, welches Figürchen man bekommt.
Im Lego-Laden gab es eine Station, an der man sich aus einzelnen Köpfen, Kopfbedeckungen, Ober- und Unterkörpern und verschiedenen Gegenständen seine eigenen Figuren bauen konnte, was Ben natürlich sofort gemacht hat. Begeistert waren wir beide, als wir dann auch noch eine ganze Dose mit Figurenteilen zum selbst bauen entdeckten. Die musste mit uns nachhause kommen und hat Ben schwer beschäftigt:

Es sind viele Figuren entstanden und es wurde sortiert, gestaunt und gezählt. "Guck mal Mama, wir haben 33 Köpfe und 12 Besen gekauft!" Diese Dose für ca. 9 Euro ist eines der tollsten Spielzeuge, die wir bislang erstanden haben, absolut empfehlenswert für kreative Lego-Konstrukteure.

Upcycling-Nähen: Eine Pumphose für Merle

In den nächsten Wochen möchte ich ganz viel nähen. In meinem Kopf purzeln die Ideen kreuz und quer und die Stoffe türmen sich in den Regalen. Mal sehen, was mir gelingt.

Das oberste Projekt von meiner "inneren Liste", eine Pumphose für Merle, habe ich diese Woche immerhin schon mal fertiggestellt:

Die Hose ist aus ganz weichem Jeansstoff, nämlich aus meiner Liebling-Schwangerschaftsjeans vom letzten Herbst entstanden. Von dieser Hose konnte ich mich so gar nicht trennen, und nun trägt sie das kleine Mädchen eben stark verändert weiter!

Das Bündchen am Bauch macht die Hose zur Wohlfühlhose und die Bündchen an den Beinen, die man zunächst umklappen kann, zur Mitwachshose. Der Bündchenstoff ist in vielen meiner Lieblingsfarben geringelt, so dass unser Fundus an Shirts in orange, pink und türkis bestens dazu passt.

Der Pumphosenschnitt von lanenita ist der Zeitschrift der Zeitrschrift "Kindersachen selbermachen" Sonderheft Patworkmagazin Nr.5 entnommen, das im Partner Medien Verlag erschienen ist.

Knieflicken mal anders: Rettungsversuch für eine Sternchenhose

Meine Freundin Britta hat uns eine ganz niedliche Hose "vererbt". Leider ist Brittas Tochter Emilia darin einmal folgenschwer über den Asphalt gerobbt, was deutliche Spuren hinterlassen hat:

Fleckenteufel, Gallseife und viele Hausmittelchen kapitulierten vor den schwarzen Flecken.

Schließlich habe ich mich mit der Hose im Gepäck zum Stoffkauf aufgemacht, die Hosenbeine aufgetrennt, zwei Sterne mit Vliesofix appliziert, die Sterne nochmals abgesteppt, Nähte wieder geschlossen und nun....

...ist die Hose einsatzbereit. Ich bin ganz glücklich mit dem Ergebnis und freue mich darauf, das Merle-Kind darin herumkrabbeln zu sehen. Aber bitte nicht durch den Schmutz...

Meine Jungs tragen "My Boshi"

So, der Herbst ist da und wir brauchen wieder warme Mützen. Für meine Männer habe ich zwei leuchtende Boshi-Mützen gehäkelt, die farblich auf ihre Softshell- und Fleecejacken abgestimmt sind.

Das neue Sommergarn My Boshi 2, ein Baumwolle-Kapok-Mix (click), macht die Mützen zu tollen Begleitern in der Übergangszeit.

Während Ben seine neue Lieblingsmütze im rheinhessischen Schmuddelwetter trägt, werden Andrés Ohren gerade beim Segeln vor der steifen Brise auf der Ostsee geschützt.

Ich glaube, Merle und ich brauchen auch noch Boshis...